WERBUNG – Nachdem ich euch schon mehrmals erzählt habe, dass ich unser Arbeitszimmer wieder einmal einem Makeover unterziehe, ist es nun endlich soweit fertig, dass ich es euch heute zeigen kann. Über mein Schreibtisch Nomadentum habe ich ja bereits berichtet und mein letzter Arbeitsplatz befand sich hier. Ich habe selbst kurz nachgelesen auf welchem Stand ihr seid, damit ich mich nicht endlos wiederhole. Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass es inzwischen auch den letzten Schreibtisch nicht mehr gibt, dort steht jetzt ein Daybed.
Unser eigentliches Arbeitszimmer war zwar eingerichtet, wurde aber eigentlich von niemanden genutzt und mutierte so immer mehr zum Ablagezimmer. Die Papierstapel wurden größer und größer, bei deren Anblick man erst recht keine Lust hatte dort zu sitzen. Stattdessen saß jeder von uns am runden Esstisch, was jedesmal vor dem Essen eine groß angelegte Räumungsaktion bedeutete. Nachdem ich inzwischen bereits so vielen Menschen bei ihren Einrichtungsproblemen geholfen habe, beschloss ich mir nun endlich auch einmal selbst zu helfen. So konnte es nicht weitergehen. Der Raum ist groß und hat Sonne von morgens bis Spätnachmittag, besser kann man eigentlich gar nicht wohnen. Nachdem wir nun schon seit Jahren verschiedene Arbeitszimmer hatten, die früher oder später nicht mehr genutzt wurden, musste irgend etwas anderes her. Was also brauchen wir eigentlich ?
Mit dem Einzug des WLANs sind die Zeiten des klassischen Arbeitszimmers sowieso vorbei. Niemand thront noch hinter seinem Schreibtisch wie der Generaldirektor einer Fabrik. Es wird einfach gearbeitet wo und wann man will. Was man trotzdem braucht: Stauraum, denn leider funktioniert das mit dem papierlosen Büro einfach doch noch nicht. Die vielen Ordner, Fotoalben (wir haben so etwas noch) usw. brauchen einfach jede Menge Platz. Nachdem ich bereits ein paar BESTA Schränke hatte, wollte ich nichts Neues kaufen und habe einfach aufgerüstet. Noch dazu passen die Schränke in die 3m lange Nische wie maßgeschneidert. Diese Ecke war als erstes fertig. Aber was brauchen wir noch ?
Mein Mann, der sehr viel unterwegs ist, braucht eigentlich nur einen Platz, wo er in Ruhe telefonieren kann. Unsere große Tochter studiert inzwischen und hat häufig ihre Kommilitonen zum Lernen (behauptet sie zumindest ;)) zu Besuch. Sie wohnt zwar sehr großzügig im DG, aber ein großer Tisch fehlt dort. Die Jüngste wohnt gleich nebenan und lädt häufig (sehr viele) Freunde ein. Im Sommer verlagert sich alles nach draußen, aber im Winter wird es in ihrem Zimmer wohl eng werden. Sie braucht eigentlich so etwas wie ein Wohnzimmer. Und ich brauche einen einladenden und abwechslungsreichen Arbeitsplatz, der mich auch noch nach Monaten an sich fesselt, so wie unser Esstisch.
Im Couch Magazin sah ich ihn schließlich, unseren Tisch, der all unsere Anforderungen erfüllen würde, gefunden habe ich ihn bei Wayfair. Dort habe ich mich bis dahin ehrlich gesagt noch nie umgesehen. Es gibt tatsächlich so ziemlich alles, was man für Zuhause braucht. Ihr findet bei Wayfair viele auch namhaften Marken, wie z.B. die Schöner Wohnen Kollektion, Kare, Butlers oder Rosenthal. Auch die Stühle habe ich dort entdeckt.
Dass unser Arbeitstisch rund sein muss, war ziemlich schnell klar. Zu gerne sitzen wir alle am Esstisch. Aber das Wichtigste: an einem runden Tisch gibt es keine Ecken und Seiten, an dem sich Stapel lagern lassen. Alles muss gleich weggeräumt werden. Nachdem wir unsere neues Konzept gemeinsam verabschiedet haben. Habe ich gleich einen Probelauf mit unserem alten eckigen Esstisch gestartet. Auch er stand mitten im Raum mit 4 Stühlen. Das gemeinsame Arbeiten funktionierte zwar auch dort, aber eine Hälfte des Tische wurde schnell wieder als Ablage benutzt…
Mit der Auswahl der Stühle habe ich mir dann Zeit gelassen. Zunächst kam erst einmal alles was wir so haben an dem Tisch. Sah auch gut aus, aber war mir dann doch zu unruhig. Ich wollte lieber etwas luftig leichtes, was den Blick auf den schönen Tischfuß nicht verdeckt. Diesmal habe ich mich auch bewusst gegen Schwarz entschieden. Geordert habe ich zwar 4 von den Stühlen, aber ich finde die Variante mit der Bank fast noch schöner. Wo der 4. Stuhl abgeblieben ist, erfahrt ihr dann im nächsten Blogpost.
In der zweiten Hälfte des Raumes steht unser Baseballhandschuh Joe von Poltonova, ein Original aus den ´70 ern, der zwar unheimlich bequem ist, aber eben nur für eine Person. Daher überlege ich, ob dort nicht noch eine richtige Sofaecke hinkommt.
Inzwischen haben wir uns alle in unseren neuen Coworking Space gut eingelebt. Zwischenzeitlich dachte ich schon, ich muss einen Belegungsplan an die Tür hängen, weil der Raum so gut besucht war … Und auch ich hab endlich wieder einen Platz zum kreativen Arbeiten gefunden. Je nach Lust und Laune kann ich mir auch noch aussuchen, ob ich mit Blick in den Garten, auf die Wall of Fame oder sonst wo in den Raum schauen möchte. Meine Nomadentum findet nun einfach hier am Tisch statt.
Ira
Liebe Anette,
wow das ist ja sehr inspirierend! Ich glaub ich muss mein Arbeitszimmer auch umgestalten!;))
Ich habe ja an der Aktion von Roombeez auch teilgenommen, ich finde es echt spannend zu sehen, wie unterschiedlich das Thema interpretiert wurde!
Liebe Grüße
Ira