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Home Office Ideen in Corona Zeiten

Werbung – Unser aller Alltag hat sich im letzten Jahr durch Corona gewaltig verändert. Mein Mann war bisher beruflich sehr viel unterwegs und zum Arbeiten ging er schon immer lieber ins Büro als ins Home Office. Unser Arbeitszimmer wurde daher bis auf wenige Ausnahmen nur von mir genutzt.

Das alles änderte sich plötzlich von einem Tag auf den anderen. Nach ein paar Wochen im Home Office war schnell klar, dass wir eine neue Lösung brauchen. Der runde Arbeitsplatz war viel zu klein für uns beide. Ein neuer Tisch war schnell gefunden. Ein quadratischer Konferenztisch, der jedem von uns viel Platz bietet. Jeder hat nun wieder einen festen Arbeitsbereich und man kann seine Sachen, von denen ich immer besonders viel habe, auch einfach mal liegen lassen. Zusammen sitzen wir hier allerdings so gut wie nie. Mein Mann hat gefühlt 24/7 Zoom Calls, was mir ein kreatives Arbeiten im gleichen Raum so gut wie unmöglich macht. Da jedoch auch er zwischendurch immer wieder mal ein kleine Ortsveränderung braucht, wechseln wir uns einfach ab. Ein richtiges zweites Arbeitszimmer brauchen wir deswegen auch nicht.

Zum Ausweichen habe ich im Schlafzimmer noch einen dezenten Miniarbeitsplatz eingerichtet. Von Schreibtischen im Schlafzimmer halte ich zwar eigentlich nichts, da man sich ja besonders in diesem Raum entspannen soll und nicht an die Arbeit denken will. Unser Schlafzimmer ist jedoch sehr groß und während man im Bett liegt, hat man auch keinen direkten Blick zu meiner kleinen Büroecke. Besonders über den Winter habe ich meinen Mini Arbeitsplatz sehr genossen. Im Fernseher hinter mir knisterte dann das Kaminfeuer und ich fand es hier richtig gemütlich.

Mein Mann wiederum arbeitet auch gerne mal am Esstisch. Da er im Gegensatz zu mir keine Zettelwirtschaft hat, ist er dadurch sowieso viel mobiler und nutzt dies auch entsprechend aus.

Als Stauraum für den ganzen Papierkram haben wir seit Jahren das lange Ikea Besta Board, das wie angegossen in die lange Nische passt. Nachdem wir dort aber nicht alles untergebracht habe, durfte das Schienen Wandregal mit den Schubladenkommoden vom letzten Makeover doch noch stehen bleiben. Offene Regale wirken ja immer sehr schnell chaotisch. Durch ein strenges Farbkonzept und Boxen in denen man den notwendigen Kleinkram verstauen kann, könnt ihr jedoch das Schlimmste verhindern.

Für kleine Power Naps zwischendurch oder auch um einfach nicht ständig am Schreibtisch zu sitzen, gibt es sogar ein Daybed. Als Bezug habe ich hierfür nur eine Betthusse verwendet, damit könnt ihr jedes beliebige Bettgestell in ein schickes Sofa verwandeln. Der Raum wirkt dadurch sofort viel gemütlicher, fast ein bisschen wie ein Wohnzimmer. Genau das ist mir bei der Gestaltung auch sehr wichtig gewesen. Ich wollte einen Arbeitsraum, der nicht nur funktional ist, sondern auch ein Zimmer in dem man sich wirklich gerne aufhält.

Da ich in den letzten Wochen die Arbeitsecke im Schlafzimmer immer weniger genutzt habe, wird mein Ausweichquartier wohl wieder weiter wandern. Für die Ecke habe ich natürlich schon eine neue Idee. Die gibt´s dann im schon lange überfälligem Schlafzimmer Post zu sehen. Bis dahin, bleibt mir gesund.

 

 

 

 

 

 

 

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